Im Himmel ist kein Zimmer frei
Autor: Jean Stuart
Das Stück beginnt mit einem Vorspiel im Himmel. Paul, ein wohlhabender, lediger
Geschäftsmann um die fünzig, tritt verwirrt in zerrissener Kleidung auf. Er begreift
weder, wo er sich befindet, noch was mit ihm geschehen ist. Ein weiß gekleideter
Mann, nennen wir ihn Petrus, klärt ihn auf: Paul ist soeben auf seiner Fahrt in den
Urlaub mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum gedonnert und ist tot. Als
Petrus mit den Aufnahmeformalitäten beginnen will, muß er feststellen, das geht
nicht, alle Computer-Programme sind abgestürzt. Da er deshalb nirgends Pauls
Namen finden und feststellen kann, ob sein Ableben auch fristgemäß erfolgt ist, steht
er vor einem Dilemma, denn ohne schriftliche Bestätigung sind ihm die Hände
gebunden. Und da im Himmel kein Zimmer frei ist, in dem Paul die Computerpanne
aussitzen könnte, sieht Petrus nur eine Möglichkeit: Paul muß wieder auf die Erde
zurück.
So geschieht es, daß Paul sich unvermittelt auf dem Sofa seiner Villa wiederfindet.
Doch er ist nicht allein. André, sein Freund und Geschäftspartner, ein ausgemachter
Hallodri, hat sich hier, weil er Paul im Urlaub wähnte, häuslich eingerichtet, um sich
ungestört mit seiner Geliebten Sophie vergnügen zu können. Zu allem Unglück stellt
sich zudem heraus, daß André Sophie gegenüber Pauls Namen und Identität
angenommen hat, damit sie nicht dahinter kommt, daß er verheiratet ist. Paul stört
also im eigenen Haus, also muß er weg. Und damit nimmt das Unheil und die daraus
resultierenden turbulenten Situationen und Verwechslungen ihren Lauf, sehr zum
Vergnügen des Publikums.
Mitwirkende
Miller Josef
Gröber Herry
Spiss Simone
Ladner Maria
Korber Albert
Jordan Lydia
Regie/Bühnenbild
Jordan Bernhard
Maske/Frisuren
Falch Eva
Huter Regina
Technik
Auer Thomas
Scherl Armin
Ein Bericht von meinbezirk.at
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