Faust im Nacken
Autor: Charly Rabanser
Die Geschichte von Goethes Faust wird hier flott und mutig gereimt für Schnelllebige erzählt.
Faust lebt mit seinem Famulus Bajatz und leidet unter akuter Geldnot. Er geht den besagten
Bund mit dem Teufel ein. 20 Jahre Geld und Gold, Weib und Wonnen werden ihm versprochen.
Danach soll seine arme Seele dem Herrn der Finsternis gehören.
Der Teufel ist fortan dem Herrn Faust zu Diensten. Und dieser will schier Unmögliches. So soll
Luzifer ein Kruzifix mit dem Herrn Jesus herbeischaffen. Widerwillig wird auch dieser Wunsch
erfüllt. Dieses Abbild bewegt Faust zutiefst, und mit der Hilfe seines Freundes, des
Kräuterhändlers Klausner, ist er willig, wieder den guten, den gläubigen, den reuigen Weg,
einzuschlagen. Aber die nächste Versuchung erscheint in reizender Form: die schöne Helena
betört seine Sinne. Als sie den gealterten Faust verlässt und sein Leben sich dem Ende neigt,
verzichtet er auf falsche Buße. Der Teufel wartet mit dem zwölften Glockenschlag auf ihn, um
seine Seele zu holen.
Diese Faust-Fassung von Charly Rabanser ist bei aller Unterhaltsamkeit auch ein christliches
Lehrstück. Hier wird das sinnlose und eitle Streben nach Ruhm und Geld sowie dem
momentanen, großen Glück als nichtig erkannt angesichts unserer kurzen Lebenszeit.
Der Autor hat den klassischen Faust auf Diät gesetzt. Herausgekommen ist ein kurzweiliger,
humorvoller und lehrreicher Faust für alle Theaterbegeisterten.
Mitwirkende
Gröber Herry
Miller Josef
Dicht Theresia
Jordan Lydia
Nothdurfter Ingrid
Regie
Jordan Bernhard
Bühnenbild
Jordan Bernhard
Maske/Frisuren
Klimmer Franziska
Huter Regina
Kostüme
Schneider Anita
Technik
Auer Thomas
Scherl Armin
Huter Adrian
Graphik/Foto
Huter Elmar